Stell dich nicht so an!
Rrrrring, rrrrring… das Telefon klingelt ununterbrochen. Im Hintergrund läuft das Radio.
Kevin schreit “Kann endlich mal jemand rangehen?” Markus ruft “Ich bin dann mal weg und erst am Nachmittag zurück!”
In der Kaffeepause wird gelästert und beim Mittagessen in der Kantine blöde Sprüche gerissen. Es ist laut, chaotisch. Und alle scheinen sich wohlzufühlen.
Alle ausser Sabina. Die braucht dringend einen Kaffee. Und Ruhe. Ruhe. Ruhe. Ufff… erstmal Durchatmen.
Ich vermute mal, du glaubst mir, wenn ich sage:
Am liebsten wäre ich abgehauen.
Mit einem der Flugzeuge, die ich von meinem Bürofenster aus sehnsüchtig betrachtet habe. Irgendwohin, wo die Sonne scheint. Wo ich in meinem eigenen Tempo an einem schönen Ort arbeiten darf. Und nicht täglich von Nine-to-Five im Grossraum-Büro öde vor mich hintippen muss.
Reiss dich zusammen!
Meinte die eine Stimme in mir streng: Das ist normal. So ist das Leben. Alle anderen können es doch auch. Stell dich nicht so an!
Und die andere flüsterte beschämt und hilflos: Du bist halt einfach irgendwie anders. Du passt da nicht richtig rein.
An einem Wendepunkt…
haben sich dann Körper und Seele gesträubt, den eingefahrenen Weg weiterzugehen und ich wurde unsanft aus meiner “Komfortzone” geschubst. Aus der heutigen Perspektive kann ich erleichtert sagen: “Zum Glück ist mir das passiert”.
Aber wie so oft, verstehen wir das Leben erst im Rückspiegel betrachtet so richtig. Im Moment, wo’s einen durchschüttelt, fühlt es sich einfach nur Scheibe an…
You know what I mean, right?
Mehr über meine beruflichen Umwege erfährst du in diesem Video
und in diesem Video erzähle ich dir vom berührenden Moment, wo klar war, nie mehr Büro und wie ich meine Passion gefunden habe.
PS:
Wie ist es denn bei dir so? Kennst du das mit den früheren Umwegen auch? Oder stehst du grad an einem Wendepunkt? Schreib mir gerne einen Kommentar, ich freue mich darauf!
