Selbstfürsorge lernen – Wie du dir als (hochsensibler) Mensch erlaubst, für dich selber da zu sein
You cannot pour from an empty cup.
Du kannst nicht aus einer leeren Tasse etwas raus giessen.
Menschen, die viel für andere da sind und sich selber immer zurücknehmen, können irgendwann ein Gefühl von innerer Leere entwickeln.
Gehörst du zu den Menschen, die ein feines Gespür haben, vielleicht sogar hochsensibel sind? Kann es sein, dass du die Bedürfnisse von anderen so gut wahrnimmst und spürst, was andere brauchen und was für sie wichtig ist? Kann es sein, dass es dir passiert, dass du deine eigenen Bedürfnisse und die Selbstliebe darüber manchmal etwas vergisst?
Und irgendwann fühlst du dich vor lauter Geben leer?
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Damit dir das in Zukunft immer seltener passiert respektive damit sich deine eigene Tasse wieder füllen kann, habe ich folgenden Impuls für dich:
Es ist ein Akt von Selbstfürsorge oder auch Selbstliebe
wenn du zuerst gut für dich schaust. Es ist kein Egoismus. Egoistisch wärst du, wenn dir völlig egal ist, was mit anderen ist. Aber ich vermute mal, dass du genau eben nicht zu den Menschen gehörst… sondern zu denjenigen, die sich eher manchmal fast zuviel um andere kümmern 😊
Meine Empfehlung für dich, wenn du dir mehr Selbstfürsorge gönnen möchtest:
Wie ein DJ bei seinem Mischpult, darfst du dir zukünftig erlauben, deinen Lautstärke-Regler etwas weiter nach oben zu bewegen. Wenn deine Stimme bisher eher leise war, darfst du in Zukunft mutig etwas lauter werden. Du musst den Regler ja nicht grad bis Anschlag hoch schieben. Da möchtest du vermutlich auch nicht hin, weil’s gar nicht zu dir (und deiner Hochsensibilität) passt)… aber ein Stückchen weiter hoch ist durchaus richtig und wichtig.
Was passiert dann?
Dann merkst du plötzlich, wie mehr Raum und Platz für dich entsteht. Vielleicht wird auch deine Stimme tatsächlich lauter werden. Vielleicht geht’s aber nicht drum, wirklich lauter zu werden sondern klarer und mutiger.
Und mehr für dich einzustehen.
“Ja, morgen komme ich gerne bei dir vorbei, um dir zu helfen. Heute aber brauche ich Zeit für mich. Heute bin ich für mich selber da.”
Und lass dir Zeit mit diesem Prozess.
Dieses Gefühl darf sich in Ruhe in dir entwickeln. Bis du realisierst:
Ja, es ist wichtig und richtig, dass ich mir selber mehr Raum gebe.
Ja, es ist wichtig, meine eigene Tasse aufzufüllen, damit ich nachher wieder mit Freude – und ganz ohne faden Nachgeschmack oder innere Leere – für andere dasein kann.
Beobachte einfach mal, was sich in dir verändert, wenn du dir Schritt für Schritt – ganz sachte zu Beginn – erlaubst, mehr Selbstfürsorge zu leben und für dich mehr Raum einzunehmen.
Ich wünsche dir viel Freude beim Erkunden.
Alles Liebe
Deine
PS: Und lass mich gerne in den Kommentaren oder in einer Mail wissen, was sich bei dir verändert hat, seit du begonnen hast, dir mehr Selbstfürsorge zu erlauben ❤️
