Denk an nichts!
Lass deine Gedanken einfach wie Wolken am Himmel vorbeiziehen. Oder: Wenn du lange genug übst, wirst du es eines Tages schaffen…
Arghh…
Aussagen wie diese haben mich sowas von sauer gemacht 😊
Zu gerne hätte ich von den wunderbaren und oh-so-gepriesenen Vorteilen des Meditierens profitiert.
Wie schön hab ich’s mir ausgemalt, zu den Menschen zu gehören, die meditieren. Zu den Menschen zu gehören, die sich die Fähigkeit angeeignet haben, ihre innere Ruhe in der Meditation zu finden. Oder sogar zu denen, die in einem entrückten Zustand in höhere Sphären “aufsteigen” können.
Huiiii… klingt irgendwie schauerlich-schön aber auch ziemlich abgefahren 😊
Na ja.
Die harte Realität aber war
– und ist – , dass meine Gedanken sich eher wie wildgewordene Pferde, die sich partout nicht einfangen lassen wollen, benehmen.
Und die Geduld, monate- oder gar jahrelang zu üben, bis ich in irgendetwas eine Meisterschaft erreicht habe, geht mir eh total ab.
Ich brauche schnelle Erfolgserlebnisse, sonst bin ich weg.
Dass ich heute tatsächlich zu den Menschen gehöre, die meditieren, ist – wie so oft – einem Zufall zu verdanken.
Ich hatte die frustrierende Suche nach dem richtigen Tool nämlich aufgegeben.
Genau so wie ich auch endlich aufgehört hatte, mich dafür zu verurteilen, dass ich wohl einfach nicht dazu fähig sei, während einer geschlagenen Stunde mit gekreuzten Beinen und schmerzenden Knien an NICHTS zu denken.
Die Erkenntnis nämlich, dass es meistens nicht an den eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen oder Talenten liegt, wenn etwas nicht gelingt, sondern schlichtweg am falschen Tool, ist und war für mich so unglaublich erleichternd und befreiend.
Oder anders ausgedrückt:
Mit dem richtigen Werkzeug ist es auch mir möglich geworden, eine tägliche Meditationspraxis in mein Leben zu integrieren. Und zwar so, dass ich Spass daran habe und sie nicht mehr missen möchte.Und ja, dass ich während meinen täglichen 15 Minuten nachdenken darf (z.B. über so wichtige Themen wie darüber, was es heute zum Abendessen gibt 😊 und es trotzdem eine richtige Meditation nennen kann, finde ich einfach grossartig.
Von all den wunderbaren Nebenwirkungen
wie bessere Konzentration, mehr Kreativität und mehr Energie will ich gar nicht erst anfangen. Oder wie ich beim Reisen schneller ankomme und dadurch mehr vom Urlaub habe.
Oder dass ich in diesem heiligen Raum wichtige Lebensfragen beantwortet kriege… oder was-auch-immer.
Falls du nun neugierig geworden bist, hol dir einen Cappuccino, entspann dich auf dem Sofa und schau gerne in’s Video rein. Dirk Funk, mein geschätzter Coach-Kollege und Freund, hat sich mutig bereit erklärt, sich als Meditations-Frischling mit mir über dieses leicht intime Thema zu unterhalten.
Viel Spass und happy Watching.
Und wenn du irgendeine Frage dazu hast, melde dich einfach. Oder lass mich auch gerne wissen, wie du’s so hast mit dem Meditieren.In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderbar gelassene Zeit.
Herzlich
Deine Sabina
PS:
Die Meditationsform, von der ich dir im Video erzähle, heisst Ziva-Meditation.
Emily Fletcher, eine ehemalige Broadway-Schauspielerin, hat in einer Lebenskrise das Meditieren für sich entdeckt. Der Satz “You don’t have to be good at meditation, you have to be good at life” hat mich überzeugt. Und die Aussage “Thoughts are not your enemies” hat es mir dann leicht gemacht, ihren Kurs zu kaufen 😊
Und nein, dies ist keine beauftragte Werbung. Ich bin einfach nur happy, Ziva gefunden zu haben.
SHOWNOTES
Die etwas andere Meditation oder: “Thoughts are not your enemies”
- Meine vielen vergeblichen Meditations-Versuche – oder: meine Gedanken lassen sich nicht einfangen
- Jahrelanges Üben ist nix für mich – ich brauche schnelle Erfolgserlebnisse
- Über-Erfüllen nicht notwendig – länger und mehr ist nicht besser
- Wenig Regeln – oder man darf auch wie ein Kartoffelsack dasitzen
- Es muss nicht immer Bliss sein – auch eine messy Meditation ist voll okay
- Mehr Kreativität, Fokus und Konzentration
- Wie dir diese Form von Meditation hilft, schneller anzukommen beim Reisen
- Weshalb es so wichtig ist, sich nochmals eine Chance zu geben, etwas Neues auszuprobieren
- Die einzigen 15 Minuten am Tag, in denen ich nix tue