“Ich glaub, ich leg mich ins Bett… oder ich setz mich in die hinterste Reihe. Ich mache da nicht mit. Ich schaue nur zu.”
Huiii, was für eine Erfahrung!
In diesem Blogartikel möchte ich dir die vier wichtigsten Dinge, die ich aus dem Platin-Programm bei Kerstin und Hermann Scherer mitgenommen habe, erzählen.
Thema des Seminars: Wie werde ich mit meinem Angebot sichtbar in der Welt?
Vorletzte Woche ging es darum, mutig zu sein, sich ausserhalb der Komfortzone zu bewegen und Schritte zu wagen, die man sonst im Allgemeinen nicht tut.
Daten zum Seminar: 5 Tage, 70 Teilnehmende und 50 (oder deutlich mehr?) Experten. Und natürlich Hermann und Kerstin Scherer.
Hier meine 4 wichtigsten Lernerfahrungen, die ich aus diesem fantastischen Seminar mitgenommen habe
Die etwas ausführlichere Version dieses Artikels kannst du dir gerne in diesem Video anschauen:
#01 | Wie bleibe ich als hochsensibler Mensch in meiner Kraft?
Wie du vielleicht schon über mich weisst: Ich bin wirklich sehr sensibel 😊 und habe eine grosse Wahrnehmungsfähigkeit. Falls du dich mit Human Design etwas auskennst: Ich bin Reflektor.
Ob Reflektor oder nicht: Für die meisten hochsensiblen Menschen, die ich kenne, ist so eine Grossveranstaltung eine echte Herausforderung.
Falls du auch eher feinfühlig bist, weisst du vermutlich, was ich meine, oder?
Meine Herausforderung war also: Wie kann ich von diesem Seminar profitieren, ohne mich zu verlieren? Wie kann ich bei mir bleiben?
Zwei kleine Beispiele, wie es mir gelungen ist, mich wohlzufühlen und das Beste aus diesen 5 Tagen für mich herauszuziehen:
Die Reise
Ich habe kein Auto, bin also mit dem Zug nach Deutschland gereist. Um es mir so bequem wie möglich zu machen, habe ich bewusst viel Zeit eingerechnet und Verbindungen gewählt, bei denen ich möglichst wenig umsteigen muss. Dafür habe ich sogar längere Umsteigezeigen in Kauf genommen. Mein Motto: Lieber in einem Bahnhof eine kleine Kaffeepause einlegen als bei einer Verspätung panisch werden, ob es für den nächsten Anschluss noch reicht.
Das hat wunderbar geklappt und ich bin entspannt angekommen.
Was mir auch geholfen hat:
Eine Affirmation
Ich habe mir auf meinem Smartphone eine Affirmation als Hintergrund-Bild kreiert. Ganz simpel stand da: “Ich bleibe bei mir.”
Jedesmal, wenn ich das Telefon gezückt habe, um irgendwas nachzuschauen, hat mich das wieder daran erinnert, wirklich bei mir zu bleiben. Ich habe mich dann kurz mit mir verbunden, manchmal die Hand auf mein Herz gelegt, gelächelt… und innerlich zu mir gesprochen: ” Ich bleibe bei mir”.
Das hat richtig gut gewirkt.
#02 | Welches ist mein persönlicher Weg?
In diesen 5 Tagen habe ich unzählige spannende Erfahrungen gemacht und eine riesige Auswahl an Themen, Projekten, Impulsen und Vorschlägen bekommen. So viel, dass ich mindestens bis Weihnachten damit beschäftigt bin, Geschenke auszupacken 😊
Vieles von dem, was für mich früher in weiter Ferne war, ist durch dieses Seminar in greifbare Nähe gerückt. Viele Hemmschwellen, die ich vorher hatte, wurden abgebaut und ich habe gemerkt: Ja, das kann ich auch. Ja, das ist auch für mich möglich. Das ist grossartig und ein tolles Gefühl!
Und trotzdem gilt es jetzt für mich herauszufiltern:
Was von dem ist meins?
Was passt wirklich gut zu mir? Worauf habe ich Lust? Was macht mir Spass? Was will ich jetzt umsetzen? Was später? Was vielleicht gar nie, weil es nicht mein Stil ist?
Und ich freue mich schon drauf, mein Ding zu machen!
#03 | Antreten ist alles
Mehrfach wollte ich in dieser knappen Woche abreisen. Zumindest gedanklich. Die Angst war zu gross. Der Schritt aus der Komfortzone heraus gefühlt zu heftig.
Und ich habe mich trotz Adrenalinschüben und kalten Schweissausbrüchen dann doch auf die Bühne gestellt. Ich habe mich von der Gruppendynamik mitreissen lassen. Gefühlt alle haben es gemacht. Also will auch ich das machen.
Und dann stand ich auf dieser Bühne und wusste nicht, was ich sagen soll!
Und genau das habe ich dann auch gesagt da oben: “Ich weiss nicht, was ich sagen soll”. Und gelacht. Und war präsent. Und stolz auf mich.
Und ich habe gelernt:
Oder kommt vielleicht beim nächsten Mal. Aber der erste Schritt ist gemacht.
#04 | Gemeinsam geht’s einfacher als allein
Noch etwas, was ich für mich realisiert habe: In einem Seminar oder mit anderen zu lernen geht so viel schneller und einfacher, als wenn ich allein im stillen Kämmerlein bin. Natürlich kann ich mich tagelang in irgendwelchen Büchern oder Online-Kursen vergraben oder in Youtube-Videos eintauchen und Dinge ausprobieren.
Aber es war für mich sehr, sehr eindrücklich zu sehen, wie viel schneller ich lernen kann, wenn ich in einer Gruppe bin und durch die Schwarmintelligenz auch von anderen Menschen lernen kann.
“Wie erlebst du das? Hast du da noch einen Impuls dazu? Ah, du hast es so gemacht? Coole Idee! Das könnte ich auch mal ausprobieren.”
Natürlich gilt das nicht für alle Themen und Lebensbereiche. Manchmal braucht’s die Stille und den Rückzug, wo ich mich ganz ohne äussere Impulse etwas widmen kann. Der spätere Austausch aber scheint mir sehr wichtig zu sein, um das, was ich da für mich erarbeitet habe, auch mal von verschiedenen Seiten her zu beleuchten. Und um neue Perspektiven zu bekommen.
Ich habe mir nun vorgenommen, mich in unserer Seminar-Whatsapp-Gruppe, mehr zu zeigen und aktiv in dieser Community mitzumachen. Ich bin riesig gespannt, wo es mich hinführt. Und natürlich auch darauf, wie die anderen ihren Weg gehen werden.
Mein Fazit:
Für mich war’s eine grossartige Zeit mit einem fulminanten Programm und wunderbaren Menschen, die ich kennenlernen durfte. Eine unglaublich wertvolle Erfahrung, die mein Leben nachhaltig bereichert und verändert und von der ich noch lange zehren werde.
Nun noch etwas zum Schluss:
Ich habe ja jetzt ganz viel über mich und meine Erfahrungen erzählt.
Aber eigentlich geht’s ja um dich.
Deshalb schreibe ich diesen Blog. Damit du aus meinen Erzählungen etwas für dich mitnehmen kannst, was dich stärkt, dir Mut macht oder dir deinen Alltag erleichtert.
Wenn mir das gelingt, bin ich glücklich.
Drum frage ich dich:
Was konntest du aus diesem Artikel für dich mitnehmen? Was hat dich berührt?
Lass es mich gerne wissen. Sei’s in den Kommentaren oder in einer persönlichen Mail: Ich freue mich riesig darauf!
Herzlich
Deine