Wie ich dieses Jahr den Januar-Blues durchbrochen habe
Im Dezember ist immer viel los. Glühwein-Treffen auf dem Weihnachtsmarkt, Fondue- und Raclette-Abende mit Family und Friends, gemeinsames Guetzli-Backen etc. Ganz vieles steht unter dem Motto Lass-uns-noch-ein-letztes-Mal-Kaffee-trinken-dieses-Jahr oder Ich-fänds-so-schön-wenn-wir-uns-nochmals-vor-Weihnachten-sehen.
Ein wunderbare Zeit, lebendig, umtriebig, manchmal fast schon etwas stressig. Und doch alles in allem schön und bereichernd. Die Reflektorin blüht auf. Als Nicht-Energietyp im Human Design bin ich mit meinen offenen Zentren auf die Energien von anderen Menschen „angewiesen“. Ich kann richtig darin baden und mich aufladen.
Dann kommt Weihnachten. Sylvester. Neujahr. Traraa, tütüü, pängpäng…
Und dann das grosse Loch.
Phuh.
Der Bauch freut sich, dass die Kost wieder leichter wird. Die Leber ist auch nicht unglücklich, dass der Alkohol wieder seltener zu Besuch ist (ich trinke grundsätzlich eh wenig, da spüre ich dann jedes Gläschen Sekt umso deutlicher).
Und ich fühl mich leer. Und irgendwie so ein bisschen bluesig. Dazu noch grau-verhangene Tage und die Laune droht endgültig zu kippen.
So war’s auf jeden Fall in der Vergangenheit.
Dieses Mal hab ich’s anders gemacht.
Hab – ganz unbewusst – schon im Dezember ein paar Treffen für den Januar abgemacht. „Lass uns gleich Nägel mit Köpfen machen“, hab ich mich sagen gehört, als ich Renate letztens getroffen habe und wir darüber sinniert haben, dass wir im nächsten Jahr mal auf eine Pizza gehen könnten. „Im nächsten Jahr“ ist nun ein konkreter Dienstag, Mitte Januar, geworden.
Termin um Termin habe ich meine Agenda für den ersten Monat des Jahres gefüllt. Ein Weekend mit den Girls in einem kleinen, verträumten Hotel am Thunersee. Ein Spaziergang-und-frühes-Abendessen-Date mit einer anderen Freundin. Dies und das. Schöne Dinge einfach.
Und so fühlt sich der Beginn des Jahres schon so viel netter an. Ich freue mich riesig darauf, all die wundervollen Menschen zu sehen und eine gemütlich-erfüllte Zeit mit ihnen zu verbringen.
Ob’s dann draussen grau und neblig ist oder nicht, wird dann ziemlich nebensächlich. Die innere Wärme ist da.
Und dieses wohlig-warme Gefühl, in einer liebevollen Gemeinschaft eingebettet zu sein. Dieses Wissen, nicht alleine zu sein, dieses Wissen, dazuzugehören. Zum Leben. Zu einer Gemeinschaft. Tut einfach gut.
Mein Tipp für dich?
Ist deine Januar-Agenda noch leer und du sehnst dich nach herzerwärmenden Social Activities? Nimm den Telefonhörer in die Hand (so haben wir das früher noch gesagt 🙂), ruf ein paar Freunde an, such dir Dinge aus, die dir Spass machen und leg los. Und ja, ich weiss, manchmal braucht’s ein bisschen Überwindung, den ersten Schritt zu machen. Hinterher sagen wir aber (fast) immer: Zum Glück hab ich’s gemacht.
Es ist dein Januar, deine Zeit, dein Leben. Tu dir Gutes und schaue bestmöglich zu dir.