Falls du lieber hören statt lesen möchtest:
Oh schau mal, ein Delfin!
juchze ich verzückt. Endlich! Schau, schau… da drüben ist er. Siehst du ihn?
Äh… aha… er (mein Partner) ist ja noch gar nicht da. Ich dachte, ich hätte ein Geräusch gehört… aber nein, er schläft wohl noch. Wie so oft. Wie fast immer eigentlich.
Enttäuscht lasse ich mich in meinen Korb-Sessel auf der Terrasse plumpsen.
Und bin traurig.
Wieso tue ich mir das nur an?
Was mache ich hier eigentlich? Wieso fliege ich tausende Kilometer weit, um an einem traumhaft schönen Morgen auf der Terrasse eines zauberhaften Beach-Bungalows mich so einsam zu fühlen?
Obwohl wir zu zweit hier sind, bin ich allein.
Allein mit meinen Träumen und Sehnsüchten. Mit meinen Sorgen und meinen Freuden.
Wir passen einfach nicht zusammen.
Das ist die nackte Wahrheit. Traurig aber sehr sehr wahr.
Und manchmal brauchts eben nur noch einen Delfin, um einem das wirklich klarzumachen.
Dass ich heute – gefühlte 25 Jahre später
mit meinem Liebsten richtig happy bin, habe ich dir in meinem Blogartikel Gibst du mir deine Telefonnummer? erzählt. Wir teilen nicht nur die Liebe für die Schönheit der Natur oder die Begeisterung für funky Dance Moves. Was mich am meisten nährt, sind unsere Gespräche, unser intensiver Austausch. Dieses Gesehen-und-wahrgenommen-werden mit dem, was grad ist, was mich bewegt.
Und natürlich morgens neben ihm aufzuwachen und mich einfach zu freuen, dass er da ist. Auch wenn grad kein Delfin vorbeischwimmt 😊
Wie ist es bei dir? An welchem Punkt stehst du?
Fehlt der Pep?
Wenn du mal in dich hineinspürst und ganz ehrlich mit dir bist:
So ganz glücklich bist du nicht mehr in deiner Beziehung. Nicht dass es richtig schlimm wäre, das nicht. Aber so ganz prickelnd findest du’s irgendwie auch nicht mehr.
Etwas träge, schleppend. Der Pep fehlt.
Ihr habt euch aneinander gewöhnt, euch arrangiert. Es plätschert so vor sich hin. Vielleicht seid ihr zwar ein gutes Team aber das reicht dir nicht mehr.
Du möchtest dich ganz gesehen fühlen,
wünschst dir, dass er mehr auf dich und deine Bedürfnisse eingeht. Vielleicht entwickelst du dich auch ständig weiter und hast den Eindruck, er ist irgendwo stehengeblieben in seiner Entwicklung. Oder zumindest nicht im selben Tempo unterwegs wie du es bist.
Du machst dir immer wieder Gedanken darüber, wie’s mit euch beiden wohl weitergehen soll:
Wie wird’s in ein paar Jahren sein, wenn’s so weiterläuft? Reicht dir das? Oder willst du mehr?
Und wenn ja, mit ihm?
Habt ihr dieselben Visionen und Ziele? Oder genügt ihm ehrlicherweise das, was ihr aktuell habt?
Was du nun alles tun kannst?
Dich mit deinen Bedürfnissen wirklich ernst nehmen.
Setz dich hin und mach die Liste, was dir eigentlich wichtig ist in deinem Leben. Was wünschst du dir? Wovon träumst du?
Welche Dinge stehen auf deiner Bucket-List?
Und dann beginne Schritt für Schritt mit umsetzen. Ja, mach die Dinge zur Not auch alleine, wenn dein Partner keine Lust dazu hat. So kommst du wieder in die Freude, schnupperst immer mehr an den aufregenden Facetten des Lebens und fühlst dich zunehmend lebendiger.
Und lass dich überraschen, wie dein Liebster darauf reagiert und wie sich das auf eure Beziehung auswirkt.
Oder bist du an einem Punkt angelangt, wo sich’s absolut nicht mehr gut anfühlt in deiner Beziehung?
Hand auf’s Herz:
Wie lange bist du schon unglücklich? Wie lange hast du schon durchgehalten? Und wie hast du dich “motiviert”, dranzubleiben?
Zu erkennen, was man da mit sich tut, kann ganz schön weh tun. Oder traurig machen. Oder Angst. Oder alle drei.
Und auch wenn du’s bestimmt schon länger wahrgenommen hast, ist es nochmals was anderes, es für sich auch laut auszusprechen. “Ja, ich bin unglücklich und es stimmt nicht mehr für mich.”
Bevor du nun den Kopf in den Sand steckst oder die Decke über den Kopf ziehst oder panisch wirst…
… atme tief durch…
und überleg mal:
Vielleicht ist jetzt der Moment gekommen, wo du die Weichen stellen kannst zur Veränderung, auf die du heimlich schon so lange gewartet hast.
Was ist das Schlimmste, was dir jetzt passieren kann? Und was das Beste?
Oder frag dich:
Wo denkst du, geht der Weg hin, wenn es im gleichen Muster weiterläuft wie bisher? Wo wirst du dann in ein paar Monaten stehen?
Was wäre wohl alles möglich, wenn du dich jetzt entscheidest, wirklich etwas zu verändern?
Spür mal in dich hinein:
Gibt es da etwas in dir, was nun trotz dem Schmerz, der Trauer, der Wut oder der Angst auch Hoffnung schöpft? Eine gewisse Zuversicht hat?
Etwas, das glaubt, dass da noch mehr möglich ist für dich? Das nicht nur glaubt sondern auch vertraut und – sogar weiss! – dass du es schaffen kannst, auch in der Liebe richtig glücklich zu werden?
Weisst du, wovon ich spreche?
Und auch wenn du noch nicht klar sehen kannst, wie’s gehen soll, erkennst du diese innere Stimme, diese Instanz in dir, die dich auch schon durch andere herausfordernde Zeiten hindurchgeführt hat.
Diese Instanz, auf die du vertrauen kannst auch wenn’s im Aussen noch ganz neblig ist.
Folge dieser inneren Stimme – auch wenn sie noch ganz leise spricht.
Mach dich innerlich frei, überwinde mutig deine Blockaden. Finde heraus, wer du wirklich bist, wonach du dich sehnst.
Erlaube dir, wirklich glücklich sein zu dürfen.
Ja, erlaub’s dir! Du bist frei!
Ganz herzlich
Deine
Und wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht weiterkommst und du meine Unterstützung brauchst, schau dir gerne mal meine Programme an.
Darin begleite ich dich Schritt für Schritt von der unglücklichen Frau zur Frau, die bei sich angekommen ist und in sich ruht. Du wirst deine eigene glühendste Verehrerin und deine beste Freundin, die dich nie im Stich lässt.
Du richtest dich in deine ganze Grösse und Schönheit auf. Und wirst dadurch fähig, für dich und deine Bedürfnisse einzustehen und frei und unabhängig zu werden.