Was brauchst du, damit dein Urlaub gelingt?

6. Juli 2015
Griechenland | Sabina
Sabina Hediger Coaching

Hi, ich bin Sabina

Ich bin Life Coach und begleite (hochsensible) Frauen zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude!

Ich schreibe über alles, was das Leben einfacher und unkomplizierter macht.

Und wenn es etwas zu feiern oder zu lachen gibt, bin ich sofort dabei. Weil hey, das Leben ist zu kurz für lauwarm, oder?

“Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.” (John Steinbeck)

Um den Urlaub geht’s mir heute. Und darum, dass er auch wirklich erholsam wird. Einige Jahre habe ich gebraucht, bis ich die für mich momentan perfekte Mischung raus hatte. Gerne erzähle ich dir meine neusten Erkenntnisse dazu.

Und stelle dir am Schluss die Frage:
Was brauchst du, damit du so richtig runterfahren kannst? Welche Zutaten sind dein Geheimnis, damit es mit einem tollen Urlaub klappt?

Viel Arbeit liegt hinter mir. 1 Woche Ausruhen liegt vor mir.

Urlaub. Endlich. 6 Monate intensives Arbeiten liegen hinter mir. Und nun eine entspannende Woche Ausruhen vor mir. Griechenland. Eine Insel. Juni. Vorsaison. Das Klima: Nicht zu heiss, nicht zu kühl. Perfekt. Etwas Wind. Viel Sonne. Herrlich.

Griechenland | Sabina

Griechenland | Sabina

Unser Hotel: nett und nicht zu gross. Eine wunderbare Empfehlung von Freunden. Engagiertes Personal, hilfsbereit und freundlich.

Am Morgen ist jeweils gemütliches Frühstücken auf der sonnenverwöhnten Terrasse angesagt. Bis 12.00 Uhr ist das Buffet offen. Schliesslich weiss man hier, dass die Gäste nach der langen Partynacht gerne etwas später Zmörgele (Schweizerdeutsch für Frühstücken). Ich geniesse die grossartige Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Die historischen Windmühlen machen das pittoreske Stadtbild perfekt.

Okay, meinen leckeren Jetzt-bin-ich-wirklich-im-Urlaub-Latte-Macchiato hole ich mir jeden Morgen bei Starbucks. Mit dem Hotel-eigenen Mini-Cappuccino werde ich nicht wirklich happy.

Abenteuer in homöopathischen Dosen

Später am Tag: Lesen am Pool. Einschlafen im Liegestuhl. Weiterlesen. Weiterschlafen. Kalten Kaffee schlürfen. Dösen. Im Pool schwimmen. Weiterlesen. Mit dem Schatz plaudern. Griechischen Salat essen. Und irgendwann: Bereit machen für den Abend. Essen gehen. Sein. Leben. Geniessen. Es könnte jeden Tag so weitergehen. Die Reihenfolge ist beliebig austauschbar. Zwischendurch ein kleiner Ausflug mit dem Auto. Oder eine Bootstour. Einen anderen Strand besuchen. Abenteuer in homöopatischen Dosen sozusagen. 3 Wochen lang. Das wäre schön.
Diesmals bleibt’s bei einer Woche.

Sonnenschirm aus Stroh

Kreuzfahrer in der Altstadt

Zurück zum Frühstückstisch: Im Hafen liegen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe. Das eine ist schon seit frühmorgens um 7.00 Uhr da. Das andere habe ich gestern abend beim Einlaufen beobachtet. Ich bin immer wieder beeindruckt ob diesen mächtigen schwimmenden Hotels.

Rechtzeitig für einen gemütlichen Stadtbummel in der Bilderbuch-Altstadt sind sie eingetroffen. Gemütliches Schlendern in den Gässchen steht für die Gäste auf dem Programm.
Vielleicht gibt’s noch einen kleinen Happen in einem der charmanten Lokale? Ein erfrischendes Tsatsiki vielleicht? Ein typisches Moussaka? Und zum Abrunden einen leckeren Cocktail in einer der vielen Bars? Gegen Mitternacht geht’s dann im Bus zurück zum Schiff. Der nächste Hafen lockt.

Wer weiss, eines Tages… werde ich vielleicht auch meine erste Cruise machen. Irgendwie scheint es mir reizvoll zu sein. Immer wieder Neues entdecken können… und die Kleider im selben Schrank hängen zu lassen. Kein aus-dem-Koffer-leben weil es sich nicht lohnt, ihn für 3 Tage auszupacken.

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Die Mischung macht’s

Urlaub ist eine Kunst. Also ein Urlaub, bei dem man sich richtig schön erholt, scheint mir eine Kunst zu sein. Für mich jedenfalls hängt es von vielen Faktoren ab, ob ich mich wirklich entspannen kann. Zutaten, die es mir leicht machen: eine schöne Landschaft, das Meer, etwas Abenteuer, ein wenig Party, ein tolles Hotel. Die Mischung macht’s.

Bis ich meine Mischung für mich herausgefunden habe, hat’s ein paar Urlaube gedauert. Einige Ferienwochen habe ich in den vergangenen Jahren erlebt, die nicht immer als toll zu bezeichnen waren. Schade drum.

Was war das Problem? Oft war es eine falsche Idee, die ich im Kopf hatte. Abgelegen und ruhig soll es sein. Ausspannen, lesen, schlafen. In meinen Träumen und gestressten Alltagsmomenten war diese Vorstellung eine verlockende. Die Realität hat mich spätestens am dritten Tag eingeholt. Da wurde es mir nämlich langweilig.

Dann kamen Gedanken wie: “Ein wenig Shopping wäre doch nett. Oder ein Auto zu haben, um die Insel zu entdecken.” In meinen Mindfuck-Zeiten hätte ich mich jedoch nie getraut, in einem fremden Land ein Auto zu mieten. Viel zu gefährlich, hat der Katastrophen-Mindfuck geflüstert. Die Zeiten ändern sich. Zum Glück.

Regenzeit zum Schnäppchenpreis

Oder ich erinnere mich an einen Urlaub in Asien. Preislich war’s ein Schnäppchen. Schliesslich war es ausserhalb der Hauptsaison. Nicht nur ausserhalb, nein, es war low season. Sprich: alles ausgestorben. Phuh, das war’s dann auch nicht. In einem Hotel im Speisesaal die einzigen Gäste zu sein, ist eine Erfahrung der anderen Art. Vier Kellner um uns herum. Nach jedem Schluck Wasser wurde nachgeschenkt. Ausser dem Klappern unseres Besteckes war nichts zu hören. Gespenstisch.

Mit dem Wetter war es damals in Asien auch nicht ohne. “Täglich einen kurzen Regenguss… mehr ist in der Regenzeit nicht zu erwarten”, meinte die Dame im Reisebüro. Da hatte sie sich aber heftig getäuscht. Tagelang war der Himmel grau und es hat in Strömen geschüttet. Dass es dabei 30 Grad warm war, hat nichts daran verändert, dass an einen schönen Strandurlaub nicht zu denken war. Frust machte sich breit.

Fleece in Mallorca

Oder vor ein paar Jahren im April in Mallorca. Ein Jubiläum wollten wir feiern, mein Schatz und ich. Ein paar Tage Sonne und Frühlingswärme haben wir uns gewünscht. In Soller auf dem Marktplatz sitzen und ein Eis essen. Tja, das sollte nicht sein. Der April ist einfach noch zu launisch, was das Wetter anbelangt. In unserem Mietwagen war’s eindeutig am wärmsten – nachdem die Sonne ein paar Stunden draufgeschienen hatte. Oft war’s regnerisch, kühl und feucht.

In unserem Hotelzimmer war’s äusserst fröstelig und meine Fleecejacke, die ich für Notfälle eingepackt hatte, habe ich hinterher nie mehr tragen können. 5 Tage darin eingemummelt, waren eindeutig zu viel. Mit einem dicken Schal um den Hals beim Frühstück zu sitzen, ist für mich ebenfalls nicht das, wovon ich träume. Eine Woche vorher war das Wetter offenbar aussergewöhnlich warm gewesen. Sowas nennt man Pech.

Heute weiss ich: das Wetter ist für meinen gelungenen Urlaub ein äusserst wichtiger Faktor. Da verstehe ich wenig Spass. Ob es mit meinen südländischen Wurzeln zusammenhängt, dass ich mich in warmem Klima einfach wohler fühle?

Zwei Cocktailgläser beim Sonnenuntergang

 

Nur zu gerne denke ich da an besagte Juni-Woche in Griechenland zurück. Es war einfach perfekt. 25 bis 30 Grad. Ein zünftiger Wind. Die trockene Wärme hat uns wohlig eingehüllt. Herrlich war’s. Abends vor dem Essen jeweils ein netter Sundowner (Cocktail zum Sonnenuntergang)… und alles war gut. So hat’s dann auch mit dem Ausruhen geklappt. Ich freue mich schon auf’s nächste Mal.

Und was brauchst du, um dich so richtig zu erholen?

Was bedeutet Urlaub für dich? Wie erholst du dich am besten? Welche Zutaten brauchst du, um runterfahren zu können?

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Sabina Hediger Coaching

Hi, ich bin Sabina

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Und wenn es etwas zu feiern oder zu lachen gibt, bin ich sofort dabei. Weil hey, das Leben ist zu kurz für lauwarm, oder?

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